Rom/Aachen, 18.10.2024 – zur Pressemeldung.

Weltweit ist die Wahrnehmung der katholischen Theologie in Deutschland ambivalent: Teils werden ihre großen Leistungen vor allem im Umfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils bewundert, teils wird die deutsche Theologie als überaus kritisch in Bezug auf aktuelle Debatten beurteilt. Letzteres betrifft etwa die Einschätzung der Rolle der Frauen in der Kirche, die Sexualmoral oder die Partizipation von Laien an kirchlichen Entscheidungsvorgängen. 

Vor diesem Hintergrund hat der Katholisch-Theologische Fakultätentag begleitend zur aktuellen Synode am Donnerstagabend (17. Oktober 2024) in Kooperation mit Missio international zu einem Rundgespräch in den Campo Santo bei Sankt Peter in Rom eingeladen.

Der Vorsitzende des katholischen Fakultätentages Dirk Ansorge, die stellvertretende Vorsitzende Michelle Becka und die ehemalige Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie Margit Eckholt diskutierten zusammen mit drei Theologen aus Burkina Faso, Sri Lanka und dem Libanon über das spannungsvolle Verhältnis von Glaubenswahrheit und kirchlicher Identität angesichts einer unleugbaren kulturellen Pluralität in der Weltkirche.

Mitgewirkt haben der Exeget Paul Béré sowie die Synodalen Vimal Tirimanna und Gabriel Alfred Hachem. Dreißig weitere Gäste haben sich bei dem Gespräch und der anschließenden Begegnung mit ihren Erfahrungen und Überlegungen in das von großer Aufmerksam geprägte Gespräch eingebracht, das nicht zuletzt einen konstruktiven Beitrag der Theologie in Deutschland für auf der Synode debattierten Fragen liefern sollte.

Sämtliche Bildrechte bei Missio (Pressestelle)

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