Weltweit ist die Wahrnehmung der katholischen Theologie in Deutschland ambivalent: Teils werden ihre großen Leistungen vor allem im Umfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils bewundert, teils wird die deutsche Theologie als überaus kritisch in Bezug auf aktuelle Debatten beurteilt. Letzteres betrifft etwa die Einschätzung der Rolle der Frauen in der Kirche, die Sexualmoral oder die Partizipation von Laien an kirchlichen Entscheidungsvorgängen. 

Vor diesem Hintergrund sieht sich der Katholisch-Theologische Fakultätentag ermutigt, begleitend zur aktuellen Synode für den kommenden Donnerstagabend (17.10., 20:00 Uhr) in Kooperation mit Missio international zu einem Rundgespräch in den Campo Santo bei Sankt Peter in Rom einzuladen. 

Der Vorsitzende des katholischen Fakultätentages Dirk Ansorge, die stellvertretende Vorsitzende Michelle Becka und die ehemalige Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für katholische Theologie Margit Eckholt diskutieren zusammen mit Theologen aus der Weltkirche über das spannungsvolle Verhältnis von Glaubenswahrheit und kirchlicher Identität angesichts einer unleugbaren kulturellen Pluralität in der Weltkirche.

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